Fortsetzung: Wiens Patientenanwältin Pilz – der Gesundheitspolitik zu Diensten

Die Wiener Patientenanwältin Dr. Sigrid Pilz äußerte sich gestern auch in der Printausgabe des „Kurier“ unter dem Titel „Wie man einen guten Arzt findet“ über die angeblichen Schwierigkeiten, auf die Patienten bei der Arztsuche stoßen können. Ihre Aussagen habe ich bereits anlässlich des Erscheinens eines Berichts zu diesem Thema in der online Ausgabe des „Kurier“ …

Die Wiener Patientenanwältin soll ihre Einseitigkeit aufgeben

Die niedergelassene Ärzteschaft zählt zu den am besten ausgebildeten und am qualitätsvollsten agierenden Berufsgruppen. Schließlich besteht der Weg von Ärztinnen und Ärzten aus Studium, Turnus, verpflichtender Fort- und Weiterbildung, Qualitätsvorgaben und Kontrollen durch die Österreichische Gesellschaft für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Medizin (ÖQMED), etc. Das alles wusste natürlich Die Wiener Patientenanwältin Dr. Sigrid Pilz …

Primärversorgung: Sehr aufmerksam beobachten, wie das Konzept tatsächlich umgesetzt wird

Zur Erinnerung: Die Vorschläge der Gesundheitspolitik zum Thema Primärversorgung (PV) waren oft unklar, sprunghaft und unzumutbar. Nach einigen Verhandlungsrunden liegt ein inzwischen von der Bundeszielsteuerungskommission angenommenes Papier („Das Team rund um den Hausarzt – Konzept zur multiprofessionellen und interdisziplinären Primärversorgung in Österreich“) des Gesundheitsministeriums vor. Die schlimmsten Zumutungen der Vorgänger-Versionen konnten von der Ärztekammer wohl herausverhandelt …

Primärversorgung: Wir werden Umsetzung des Ministeriums-Papiers sehr wachsam begleiten

Die Bundeskurie Niedergelassene Ärzte in der ÖÄK hat soeben anlässlich des 129. Kammerstages in Loipersdorf in der Steiermark folgenden Beschluss gefasst: Sie nimmt die nun vorliegende Fassung des „Konzepts zur multiprofessionellen und interdisziplinären Primärversorgung in Österreich – Das Team rund um den Hausarzt“ vom 23. Juni zur Kenntnis. Der Ärztekammer ist es gelungen, die im …

Ministeriums-Papier zur Primärversorgung stimmt vorsichtig optimistisch

Vorsichtig optimistisch beurteile ich die gestern vom Gesundheitsministerium übermittelte Textversion des Arbeitspapiers „Das Team rund um den Hausarzt – Konzept zu multiprofessionellen und interdisziplinären Primärversorgung in Österreich“. Der Ärztekammer ist es in den letzten Verhandlungsrunden durch intensive Überzeugungsarbeit gelungen, die größten Zumutungen für die Versorgung im niedergelassenen Bereich aus dem Arbeitspapier heraus zu verhandeln. Die …

Gemeinsam gegen Schildbürgerstreiche in der Gesundheitspolitik

Heute wird im Gesundheitsministerium wieder einmal über die Zukunft unseres Gesundheitssystems diskutiert. Das Papier des „Projektboards“, an dem auch Vertreter verschiedener Gesundheitsberufe teilnehmen, gibt sich harmlos: „Das Team rund um den Hausarzt – Konzept zu multiprofessionellen und interdisziplinären Primärversorgung in Österreich“. Den gar nicht harmlosem, für die künftige Versorgung brisanten Inhalt hat die Ärztekammer vom …

Landmedizin in der Krise: Unsere Lösungsansätze

Die Zukunft der landmedizinischen Versorgung ist zu wichtig, um sie tagespolitischem Taktieren zu überlassen. Auf unserer Veranstaltung „Landmedizin in der Krise“ haben Experten aus Deutschland und der Schweiz darüber berichtet, wie in diesen Ländern Landmedizin gezielt gefördert wird. Vielleicht kann die österreichische Politik von diesen Erfahrungen etwas lernen: Wir müssen ja nicht unbedingt alle gesundheitspolitischen …

Gesundheitspolitik bereitet Abschaffung niedergelassener Ärzte und das Ende der freien Arztwahl vor

Die österreichische Gesundheitspolitik bereitet derzeit entschlossen und konsequent die Abschaffung der niedergelassenen Ärzte, das Ende der freien Arztwahl und das Ende eines bewährten Gesundheitssystems vor, in dessen Mittelpunkt seit vielen Jahrzehnten Haus- und Vertrauensärzte stehen, wie sie die Patientinnen und Patienten kennen und schätzen. Das zeigt ein jetzt bekannt gewordenes Positionspapier mit dem Titel „Multiprofessionelles …

Zigaretten sind zu billig, und Österreichs letzter Platz in der Tabak-Kontrollskala ist blamabel

Aus medizinischer Sicht kann man die Forderungen der Weltgesundheits-Organisation WHO zum Welt-Nichtraucher-Tag 2014 nach einer spürbaren Anhebung der Tabaksteuern („Raise taxes on tobacco“) nur unterstützen. Das Rauchen zu verteuern, ist die wirksamste Einzelmaßnahme zur Verringerung des Tabakkonsums. Die WHO empfiehlt einen Steueranteil von „mindestens 75 Prozent am Einzelhandelspreis der beliebtesten Zigarettenmarke“. Österreich bewegt sich zwar …

Zum Welt-Nichtrauchertag: Wie die österreichischen EU-Parlamentarier den Nichtraucherschutz sehen

Medizinisch und gesundheitspolitisch bedenklich und blamabel: Auf der erst kürzlich veröffentlichten europäischen Tabak-Kontroll-Skala 2013 nimmt Österreich unter den befragten 34 Ländern den letzten Platz ein. Diese Skala beruht auf einer Beurteilung der Länder nach konkreten Maßnahmen zur Verringerung des Tabakkonsums. Ich habe deshalb kurz vor den EU-Wahlen österreichische Spitzenkandidaten für das Europaparlament gefragt: Werden Sie sich …