Ordinationen trotz „Osterruhe“ geöffnet – Warnung vor „Kollateralschäden“ abseits von Corona

Trotz „Osterruhe“ und vielfacher Einschränkungen im öffentlichen Leben sind die Ordinationen in Österreich sowohl in der Karwoche als auch danach geöffnet. Ich plädiert dafür, anstehende Besuche bei einer Ärztin oder einem Arzt nicht unnötig zu verschieben. Nur so können medizinische „Kollateralschäden“ der Pandemie verhindert werden.

Umfangreiche Hygienemaßnahmen machen die Ordinationen zu einem sicheren Ort. Keine Patientin und kein Patient muss Angst haben, sich in einer Ordination anzustecken. Zu den Vorgaben zählen unter anderem eine entsprechende Terminvereinbarung, das Tragen von FFP2-Masken und die Einhaltung der Abstandsregeln in allen Ordinationsräumlichkeiten sowie die Begleitung von Patientinnen und Patienten nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin. Zudem wird empfohlen, Wartezeiten möglichst außerhalb der Ordination zu verbringen.

Es gibt also keinen Grund, den Gang in die Ordination zu scheuen. Mein Appell an Patientinnen und Patienten: Bitte versäumen Sie keine notwendigen Kontroll-, Vor- oder Nachsorgeuntersuchungen, denn es gibt auch Krankheiten abseits von Corona. Diesen sollte frühzeitig begegnet werden, um gegebenenfalls rasch und effektiv die notwendigen Diagnose- und Therapieschritte einleiten zu können.