Mit Erleichterung nehme ich zur Kenntnis, dass Gesundheitsministerin Hartinger-Klein der Weitergabe von sensiblen ELGA-Patientendaten jetzt eine klare Absage erteilt hat. Denn die im ELGA-System gespeicherten Daten gehen nur die Patientinnen und Patienten und die sie behandelnden Ärztinnen und Ärzte etwas an.
Positiv sehe ich auch die Bereitschaft des Gesundheitsministeriums, gemeinsam mit der Ärzteschaft grundsätzliche Verbesserungen des e-Befundes der Elektronischen Gesundheitsakte ELGA zu evaluieren, denn da gibt es noch immer enormen Verbesserungsbedarf. Das gesamte System ist auf keinem aktuellen technischen Stand, bietet keinen guten Ein- und Überblick über die Krankengeschichte von Patienten, kostet die Ärzte enorm viel Zeit, die dann am Patienten fehlt und hat nicht einmal eine funktionierende Suchfunktion.
Die Evaluierungsphase hat begonnen und ich bin zuversichtlich, dass wir auch hier zu einer gemeinsamen Lösung kommen werden, wie wir es auch etwa bei der e-Medikation geschafft hatten.