In meinem Buch benenne ich die Ursachen und Auswirkungen der zahlreichen negativen Entwicklungen in unserem Gesundheitssystem und mache konkrete Vorschläge für eine Kurskorrektur von Fehlentwicklungen. Die ersten 100 Leserinnen und Leser meines Blogs sowie meine Facebook-Freunde, die mit unter dem Betreff „Der freie Arzt und seine Feinde“ auf info@johannessteinhart.at schreiben, bekommen das Buch von mir als Geschenk.
Immer mehr Menschen in Österreich, Ärzte ebenso wie Patienten, sind heute davon überzeugt, dass unsere Gesundheitsversorgung in einer tiefen Krise steckt. Eine Gesundheitspolitik ohne Rezept hat gegen diese krisenhaften Trends keine wirksamen Ideen und trägt oft bloß dazu bei, dass sich die Probleme weiter verschärfen.
Es fehlen seitens der Politik brauchbare Antworten zum Beispiel auf die reduzierten Arbeitszeiten in Spitälern oder auf den sich verschärfenden Ärztemangel. Sozialversicherung und Politik behindern die niedergelassenen Kassenärztinnen und -ärzte durch willkürliche Leistungs- und Honorar-Deckelungen und die Versorgung in Spitälern durch Engpässe, die zu oft unzumutbaren Wartezeiten führen. Ärztinnen und Ärzten wird durch sinnlosen bürokratischen Aufwand, Kontrollen und skandalöse Bespitzelungen wie dem „Mystery Shopping“ das Leben erschwert.
Und jetzt, das zeigen die Diskussionen um das derzeit verhandelte „Primärversorgungseinheiten-Gesetz“, will die Politik Ärztinnen und Ärzte in „Zentren“ arbeiten lassen, die auch von Krankenkassen, staatlichen Institutionen oder privaten Investoren geführt werden können. Dabei geht es ganz offensichtlich nicht um eine Verbesserung der Versorgung, sondern um das Bedürfnis nach Kontrolle und Gängelung der Ärzteschaft. Mit vielen Nachteilen auch für Patienten: Zum Beispiel den Verlust der freien Arztwahl und der wohnortnahen Versorgung.
Kein Wunder also, dass sich immer mehr Ärztinnen und Ärzte über einen Mangel an Wertschätzung und eine Bedrohung ihrer Freiberuflichkeit beklagen. Und dass sich ein Ende der solidarischen Gesundheitsversorgung abzeichnet. Bis jetzt galt das Diktat „Sparen“, jetzt drohen echte Leistungseinschränkungen und Rationierungen.
Diese für Ärztinnen und Ärzte ebenso wie für Patientinnen und Patienten negative Situation war für mich ein maßgebliches Motiv dafür, dieses Buch zu schreiben. Ich möchte meine Bedenken über die aktuellen Entwicklungen, meine Analysen der Hintergründe und meine konkreten Lösungsvorschläge und Forderungen an die Politik mit meinen Leserinnen und Lesern teilen, also Bürgern, Ärzten ebenso wie Patienten. Denn nur gemeinsam können wir eine Kurskorrektur im österreichischen Gesundheitswesen bewirken.
Mein Buch gibt es im Buchhandel: ISBN 978-3-643-50799-0 © LIT VERLAG GmbH & Co. KG Wien 2017; 176 Seiten, € 19,90
Die ersten 100 Leserinnen und Leser meines Blogs sowie meine Facebook-Freunde, die mit unter dem Betreff „Der freie Arzt und seine Feinde“ auf info@johannessteinhart.at schreiben, bekommen das Buch von mir als Geschenk.